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Opium

3/23/2019

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Tolle Angebote bei eBay für opium. Sicher einkaufen. Bei Opium handelt es sich um den eingetrockneten Milchsaft der Schlafmohnpflanze. Dieser Milchsaft kommt in fast allen Pflanzenteilen des Schlafmohns vor (ausser in den Wurzeln und Blütenblätter). Das gewonnene Rohopium enthält die psychoaktiv wirksamen Alkaloide Morphin, Codein, Thebain, Papaverin,.

Der Selbstversuch hätte Friedrich Wilhelm Adam Sertürner und drei Freunden beinahe das Leben gekostet. Sie hatten in halbstündigen Abständen dreimal ein halbes Gran Morphin eingenommen. Diese Menge entspricht dem Dreifachen der heute üblichen Höchstdosis. In letzter Sekunde gelang es Sertürner, sich und den anderen ein Brechmittel zu verabreichen 50 Jahre von der Isolierung des Morphins In einer Abhandlung, die im Frühjahr 1817 in den international anerkannten 'Annalen der Physik' publiziert wurde, rechtfertigte Sertürner den Versuch an Menschen: 'Meine (frühere) Abhandlung hat man nur wenig berücksichtigt; sie war flüchtig geschrieben, die Mengen, mit denen ich gearbeitet hatte, waren nur kleine.'

Damit bezog er sich auf Experimente, die er als junger Apothekergehilfe in der Hofapotheke seiner Heimatstadt Paderborn zur analgetischen Wirksamkeit von Opium unternommen hatte. Wie viele seiner Berufskollegen wollte Sertürner die Inhaltsstoffe von Arzneipflanzen und deren chemische Zusammensetzungen ergründen. Insbesondere in Frankreich hatte man seit dem 17. Jahrhundert versucht, die Wirkstoffe des Opiums zu isolieren.

Opiumhöhle

Antoine Baumé hatte das 'sel essentiel d‘opium', das Narcotin, und Charles Derosne eine Mischung aus Narcotin und Morphin, das 'sel de Derosne', entdeckt. Allen Erwartungen zuwider reagierte aber das Salz trotz mehrfacher Reinigung alkalisch. Derosne ahnte nicht, dass dies eine Eigenschaft der Substanz selbst war, und erklärte die Alkalität als Folge einer unvermeidbaren Verunreinigung.

Mit jugendlicher Neugier und 'unbelastet' von den Erkenntnissen seiner französischen Kollegen, ging Sertürner im beschaulichen Paderborn seinen Forschungen zur Analyse des Opiums nach. Versuch erkannte er schließlich, dass 'dieser Körper weder Erde, Gluten noch Harz, sondern ein ganz eigener Stoff sey'.

Kategorie:Betäubungsmittel

Um seine Vermutung, das Wirkprinzip des Opiums isoliert zu haben, zu bestätigen, verabreichte er einem Hund eine geringe, in Alkohol gelöste und gesüßte Dosis des Alkaloids. Der Vierbeiner wurde bald schläfrig und erbrach kurze Zeit später. Sertürner hatte keinen Zweifel, dass 'diese Substanz der eigentliche betäubende Grundstoff des Opiums' war. Insgesamt 57 Versuche unternahm Sertürner. Als er im Frühjahr 1805 nach Einbeck zog, um dort in der Ratsapotheke als Gehilfe zu arbeiten, hatte er seine Versuchsergebnisse niedergeschrieben und die Abhandlung an Johann Bartholomäus Trommsdorff geschickt, der sie im 'Journal der Pharmacie' veröffentlichte. Die Arbeit wurde indessen nicht ernst genommen.

OpiumKategorie:Betäubungsmittel

Insbesondere bemängelten die Berufskollegen Ungenauigkeiten bei den Mengenangaben. Führungen: Dienstag bis Freitag 11 und 14 Uhr, Samstag und Sonntag 14 und 15 Uhr bis zur subkutanen Injektion Sertürners zweite Publikation fand zunächst in Frankreich große Beachtung. Louis-Joseph Gay-Lussac, Herausgeber der Zeitschrift 'Annales de chimie et de physique', erkannte, dass Sertürner mit 'Morphium' – benannt nach dem Traumgott Morpheus – endlich die Grundlage für eine wirksame und zuverlässige Schmerzbekämpfung entdeckt hatte, und publizierte etwa zeitgleich zur Veröffentlichung in Deutschland eine französische Übersetzung der Abhandlung. Allerdings spielte Morphin vorläufig keine Rolle in der Therapie, weil es bei der oralen Applikation Brechreiz verursacht.

Erst nach der wesentlichen Verbesserung der Injektionsspritze durch den französischen Chirurgen Charles Gabriel Pravaz (1853) wurde es möglich, Morphin parenteral, und zwar in der Regel subkutan zu applizieren. Eine der ältesten Kulturpflanzen Der Ausgangsstoff, das Opium, wird aus der Samenkapsel des Schlafmohns Papaver somniferum gewonnen. Eine Woche nachdem die Blütenblätter abgefallen sind, werden die unreifen Kapseln abends im unteren Teil mehrfach eingeschnitten. In den Anbauländern haben sich unterschiedliche Schnitttechniken entwickelt.

Kategorie:Betäubungsmittel

So sind in Ostasien waagerechte Einschnitte üblich, während in Indien die Kapseln schräg eingeschnitten werden. Im Iran wiederum hat der senkrechte Schnitt Tradition.

Am folgenden Morgen werden die milchweißen Tropfen von den Kapseln abgeschabt. Während des Trocknens zum Rohopium nimmt der Saft eine bräunliche Farbe an.

Opium

Der Schlafmohn gehört nicht nur wegen des Opiums, sondern auch wegen der ölhaltigen Samen zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Er stammt aus dem Mittelmeerraum und wurde in Südeuropa bereits ab 6000 v. In vorderasiatischen Keilschriften aus der Zeit um 4000 v. Wird erstmals über die Herstellung von pharmazeutischen Präparaten aus Schlafmohn berichtet. Die Sumerer sprachen von der 'Pflanze der Freude'. China wird süchtig Im Reich der Pharaonen waren ab 1800 v. Mixturen aus Opium bekannt.

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