Den Regisseur Daniel Hoesl in Rotterdam zu treffen, war schon eines der Highlights des Festivals. Hoesl, ein schmaler, junger Mann mit Nickelbrille und gekräuseltem Schnauzer ist ein stiller Anarchist, so wie seine Charaktere in Soldate Jeannette es auch sind. Der Film hatte seine Premiere in Sundance, nur Tage später reiste er mit seinem Werk nach Rotterdam, um es dem europäischen Publikum vorzustellen. Und zwar nur diesem, jeglichen Industrieveranstaltungen hingegen blieb er fern. The Memory of Trees. Jede Musik hat ihre Zeit: Während der Hochsommer förmlich nach Reggae und Soul-Funk lechzt, erblüht die Musik der irischen Sängerin und Multiinstrumentalistin Enya, wie eine Eisblume, erst in der kalten Jahreszeit zu voller Schönheit. The memory of the trees. The Memory Of Trees - Enya jetzt als MP3 in top Qualität herunterladen. Komplette Alben und Einzeltitel verfügbar - Amazon Music. Fanni und Anna, Soldatinnen, gelingt es die Ketten ihrer geknebelten Freiheit zu sprengen. Nicht weil sie andere bekämpfen, sondern weil sie aufhören das zu. Amazon.de: Finden Sie Soldate Jeannette in unserem vielfältigen DVD- & Blu-ray-Angebot. Gratis Versand durch Amazon ab einem Bestellwert von 29€. Amazon.de: Finden Sie Soldate Jeannette in unserem vielfältigen DVD- & Blu-ray-Angebot. Gratis Versand durch Amazon ab einem Bestellwert von 29€. Soldate Jeannette Kritik, Trailer, Fotos und Bewertungen. Ein Film von Daniel Hoesl mit Johanna Orsini-Rosenberg, Christina Reichsthaler, Josef Kleindienst, Aurelia Burckhardt, Julia Schranz und Ines Rössl. Bettina KösterMit Absicht verweigert er sich, denn wie er selbst sagt, hat Kunst mit Industrie nichts zu tun. Er will nur, dass Menschen sein Werk sehen, dass es einen Verleih bekommt und damit im Kino zu sehen sein wird. Ansonsten will er nicht Teil der Maschinerie sein. Stephanie FürstenbergSo hält es auch die ganze Gruppe um Hoesl, die sich The European Film Conspiracy nennt und aus einer Handvoll Mitstreitern besteht. Den Film hat die Gruppe dann auch mit einem Minibudget gemacht; das Drehbuch wurde erst geschrieben, nachdem die Darstellerinnen gefunden waren. Und es nährt sich zu großen Teilen aus ihrem tatsächlichen Leben. Fanni (Johanna Orsini-Rosenberg) lebt in Saus und Braus. In der ersten Szene kauft sie ein hässliches, dafür unsäglich teures Kleid und schmeißt es sofort weg. Ihre Wohnung ist riesig, voll mit teurem Mobiliar, ihr kulinarischer Geschmack und ihre Vorlieben sind überbordend. Bei der Frage nach dem Nachtisch werden ihr fünf hochkarätige Variationen aufgezählt und alle sind 'mit einem Hauch von' irgendetwas und werden 'an' serviert. Es ist ein unbeschreiblicher und zugleich völlig sinnloser Exzess, in dem sie lebt, ein Zuviel an Optionen und Besonderem, das jeglichen Lebenswillen ersticken kann. Doch dann folgt (zumindest für den Zuschauer) der Schock, denn Fanni ist eigentlich völlig pleite, die Gläubiger stehen schon vor der Tür. Sie selbst aber stört das nicht, keine Miene verzieht sie und unternimmt keinerlei Rettungsversuche. Vielmehr ist sie konsequent: Ohne allzu viele Worte, aber stets mit Würde und einem erhobenen Haupt (nicht weil sie hochnäsig ist, sondern weil sie weiß, dass all dies keinen Wert hat) schmeißt sie aus vollster Überzeugung alles weg, kauft sich Wanderschuhe und einen Rucksack und geht aufs Land.
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